Keine Drachen, dafür aber jeden Menge Hunde waren am Vatertag am Drachensee in Furth im Wald unterwegs. Im Rahmen des Bayerwaldlehrgangs veranstaltete die Rettungshundestaffel Bayerwald e.V. im DRV zusammen mit der Ortsgruppe der DLRG in Furth im Wald eine mehrstündige Einsatzübung. Mit dabei waren nicht nur DLRG-Chef Klaus Dimpfl mit seiner Truppe, sondern auch acht Hundeführer aus verschiedenen Organisationen mit ihren Tieren. Die Vierbeiner werden zu sogenannten Wasserortungshunden ausgebildet. Sie sind darauf spezialisiert, ertrunkene Personen in Gewässern aufzuspüren und liefern den Rettungstauchern mit ihrer Anzeige wertvolle Ansatzpunkte für eine weitere Suche.
Damit ein Hund aber die „Wasserprüfung“ besteht und einsatzfähig wird, muss er zunächst zahlreiche Übungen absolvieren. Sowohl am Land als auch am Wasser werden verschiedene Situationen geübt und am Anzeigeverhalten des Hundes gefeilt. Aber auch der Hundeführer selbst muss einiges an Praxis und Theorie über sich ergehen lassen. Neben der Ausbildung zum Rettungsschwimmer, müssen sich die Hundeführer mit der Technik am Boot vertraut machen und zahlreiche theoretische Grundlagen, zum Beispiel über Strömungsverhalten im Wasser absolvieren. Erst dann keine Prüfung in der Sparte Wasserortung (Boots- oder Ufersuche) abgelegt werden.
Die Hundeführer, die extra aus ganz Deutschland zum Lehrgang angereist waren, freuten sich sehr über die tatkräftige Unterstützung seitens der DLRG Furth im Wald und bedankten sich mit einem kleinen Geschenkkorb.
Nachfolgend die tolle Berichterstattung der örtlichen Presse über unsere Wasserortungsgruppe beim Bayerwaldlehrgang 2019. Vielen Dank dafür an die Mittelbayerische Zeitung und die Mediengruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung.
Bericht Chamer Zeitung vom 03.06.2019
Bericht Mittelbayerische Zeitung vom 03.06.2019