Im Zuge des Biologieunterrichts der fünften Klassen kam am 09.11.2021 die Rettungshundestaffel Bayerwald an die Realschule Schenkensee in Schwäbisch Hall.
Nach einer kurzen Vorstellung des Hundeführers Jürgen Boßmann und vor allem des anwesenden Hundes Dobby (Labrador-Deutscher Pinscher Mischling) wurde mit den verschiedenen fünften Klasse die 12 Regeln für einen guten Umgang mit Hunden erarbeitet. Die Schüler berichteten von ihren eigenen Erfahrungen und zeigten, dass sie schon einiges über dieses Thema wissen.

Anschließend beschreibt Jürgen Boßmann das Vorgehen der Rettungshundestaffel. Wen und warum suchen Rettungshunde? Hier war die Kreativität der Schüler gefragt, die diese Aufgabe mit Bravour lösten. Auch die unterschiedlichen Suchsparten (Flächensuche, Trümmersuche, Mantrailing und Wassersuche) werden präsentiert und ihre Eigenarten erläutert. Nach dem theoretischen Teil und einem Abschlussquiz mit Fragen für „ganz Clevere“, wie zum Beispiel: „Wofür braucht man bei der Rettungshundearbeit Babypuder?“ oder „Wo schwitzt ein Hund?“, geht die Gruppe zur Praxis über.

Nach intensivem Extremkuscheln zeigte der Hund sein Können in den verschiedenen Bereichen der Sucharbeit. Der Hundeführer präsentiert den Bereich der Unterordnung und anschließend erhalten einige Schüler die Möglichkeit hautnah zu erfahren, wie die Hunde vermisste Personen auffinden. Im Hof des Schulgeländes verstecken sich die Kinder mit einer erfahrenen Begleitperson und Lehrerin der Schule, Frau Ortwein. So können die Kinder realitätsnah miterleben, wie ausgebildete Hunde arbeiten. Entweder werden die gefundenen Personen durch Bellen angezeigt, das sogenannte Verbellen, oder durch Freiverweisen, das heißt der Hund pendelt zwischen Opfer und Hundeführer, um die Distanz so immer weiter zu verkürzen. Natürlich beschränken sich die Übungen auf einfache Einheiten, da eine großangelegte Suche nicht möglich war. Doch die Schüler sahen begeistert zu und jeder einzelne wollte „gefunden“ werden. Die begleitenden Lehrer, Frau Leidig und Frau Ortwein, hatten da die Qual der Wahl. Die Schüler stellten zudem begeistert den Hundeführer Fragen und zeigten so großes Interesse. Einige meldeten schon an, sich auch irgendwann ehrenamtlich in der Rettungshundestaffel engagieren zu wollen.