Die RHS Bayerwald durfte am Wochenende vom 25.08.2017 bis zum 27.08.2017 die länderübergreifend bekannte Monique von Weeren als Trainerin für unsere Mantrailer begrüßen. Sie hatte eine Reise von 8,5 Stunden auf sich genommen um unter dem Motto: „Einstieg ins Urbane Trailen“ unsere Trailteams mit ihrem Know how und Fachwissen zu unterstützen. Monique hat viele Jahre Erfahrung in der Rettungshundearbeit und im speziellen im Mantrailingbereich mit viel Einsatzerfahrung.

Näheres siehe: http://www.mantrailing-nederland.com/monique-von-weeren-en/

Fünf Mantrailer der RHS Bayerwald und eine Zuschauerin haben an dem lehrreichen Seminar teilgenommen:

-Karin Bauer mit Milow,

-Reinhard Bauer mit Amy,

-Dieter Eckl mit Aria,

– Sabine Lemberger mit Max

-Udo Peetz mit Palla und

– Birgit Hirschmann (Zuschauerin)

Gruppenfoto

Nachfolgend der Erlebnisbericht über dieses lehrreiche und spannende Wochenende mit Monique von Weeren von unseren Staffelmitgliedern Birgit Hirschmann und Udo Peetz:

Monique hat am Freitagabend das Seminar mit einem Vortrag begonnen. Circa 1,5 Stunden hat sie uns die wichtigen Eckpunkte beim Trailen nochmals vor Augen gehalten und den Abend ausgefüllt auch mit Erfahrungsberichten ihrerseits, eine tolle Übersicht und Zusammenfassung von dem gegeben was uns am Wochenende erwarten wird.

Das Wetter von durchschnittlich 30 Grad war für dieses „Urbane- Seminar“ eine spannende Herausforderung für die Organisation, die Teilnehmer und nicht zuletzt unsere Hunde.

8:30 am Samstag ging es an einem schattigen Parkplatz von Regenstauf los, die ersten Evaluierungstrails. Zugegeben, Udo und ich,  die als Ausbildungsanwärter fungieren, hatten die Hunde,  ca. 1,5 Jahre begleitet  und waren gespannt auf die Arbeit mit Monique vor Ort.

Wir selbst hatten sie im April dieses Jahres schon mal Zuhause bei ihr in den Niederlanden erleben dürfen und wussten um Ihre Fähigkeiten Hunde zu lesen und auf Hundeführer und Hund als Team einzugehen. Ihre Erfahrungen auch in fremden Gebieten Trails zu legen und sich den Teams anzupassen hat uns trotzdem immer wieder beeindruckt.


Nach einer kurzen Mittagspause durften die Hundeführer gezielte Übungen durchführen bei denen sie sich ihrer Handlungen beim Trailen dem Hund gegenüber bewusst werden, wie es ihrem Hund „dabei geht“. Die Teilnehmer waren beeindruckt und konnten im weiteren Verlauf des Seminars, unterstützt durch entsprechendes Coaching, immer wieder einiges aufrufen und umsetzten.

Ein großes Anliegen der Teilnehmer war das „Hund-lesen“. Monique hat dies, mit dem Thema „Feedback“ kombiniert und angeboten mit ihren Hunden Belle und Twirre „vorzutrailen“ und nebenher zu erklären was gerade passiert. Durch Zuschauen lernt man sehr viel, so wurde der Vorschlag  sehr gerne von den Teilnehmer angenommen. Man konnte Hund und Hundeführer beobachten, Hund-lesen  und wie sieht eigentlich konkret  „Feedback geben“ aus?

Wir haben dann tatsächlich, gegen unsere ursprüngliche Planung, in den Nachmittag weitergearbeitet und es wurden noch „kurze Sachen“ gelegt. Klasse, und Hochachtung davor, was bei diesen Temperaturen Hund, Hundeführer und Monique noch geleistet haben.

Sonntag 8:30 Nittenau Rathausplatz, die Teilnehmer hatten noch den Wunsch, einen „Double Blind“  zu sehen, und Monique hat uns den Wunsch erfüllt. Ich war der „Runner“ und der Trail ca. eine Stunde alt. Wir haben noch keine Urban- Trainings in Nittenau vom Rathausplatz aus durchgeführt und ich wohne zwar in Nittenau, aber bin nie in der Stadt, sondern in der Freizeit irgendwo beim Training, also bin ich einfach mal los gegangen. Als Monique mit Belle und die Seminarteilnehmer bei mir ankamen, war diese „Double Blind-Stimmung“  von den Teilnehmern zu spüren: Puh, wir haben noch ganz schön viel Arbeit vor uns.

Zugegeben, ich musste innerlich schmunzeln. Ich, wir sind in den letzten zwei Jahren ein „Fan von Double Blind“ dem Ausbildungsstand entsprechend, gezielt als Mittel für eine Einordnung geworden: Wo stehe ich? An was müssen wir arbeiten? Wenn es gut läuft, weiter machen oder festigen je nach dem.  Wenn Probleme auftauchen, analysieren, aus den „Fehlern“ lernen und zusammen mit seinem Hund und Coach daran arbeiten, wie können wir das lösen?

Jetzt wieder zu den Arbeit mit den Hunden der Teilnehmer. Trails wurden gelegt, alle mit passenden Schwierigkeiten für jeden, aber jetzt hörte man den Coach des öfteren:

 „Leine, Leine, Leine! Gut! Stehen bleiben, jetzt schneller mitgehen“!, Du hast einen schnellen Hund, schneller! Was siehst Du, ist das noch Trailen?“  Es war einfach klasseJ!


Am Sonntag 15:00 Uhr war dann das Abschlussgespräch. 15:00 Uhr hört sich vielleicht früh an, aber für Alle war es ein vollgepacktes Seminar und wir waren wirklich „Voll“.  Wir konnten zusammenfassend feststellen, dass wir alle schon „gute Arbeit“ geleistet und viel gelernt haben, aber auch  noch viel vor uns haben.

Auf zum Training und an das Umsetzen damit wir „die weiteren Prozesse“ in Gang setzen.

Danke an:

…die Besucher des Friedhofsparkplatz in Regenstauf,  dass wir unser „Lager“ aufschlagen durften und freundlich begrüßt worden sind.

…Nittenau und unseren Bürgermeister der auch Zeit gefunden hat  sich am Sonntag mit uns zu unterhalten und nach unserem Wohl zu fragen.

… Nicole, Karin und Reinhards Tochter, die als Versteckperson mit uns den Samstag verbracht hat (verbringen mussteJ).

…an Karin und Reinhard für das leibliche Wohl.

…an den Vorstand von Bayerwald uns zu unterstutzen dieses Seminar durchzuführen und auch an alle Bayerwaldmitglieder für Ihre positive Unterstützung in verschiedenen Formen.

… alle Teilnehmer die offen, mutig und freudig an dem Seminar teilgenommen haben und an Euer Vertrauen in uns.

And of course, thank you again Monique for coming to us for the seminar, sharing your experiences, knowledge in your kind and diplomatic manner. You are a wonderful person to meet and a honest and experienced coach. See you soon J.

Birgit und Udo

 

Hier einige Impressionen vom Seminar:

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