Ende Juli hatten wir wieder einmal Gelegenheit mit unseren Hunden in den Trümmern zu arbeiten. Nachdem in Cham derzeit ein großes Schulgebäude entkernt wird, nutzten wir die Gelegenheit, um dort die Suche nach Verschütteten zu üben.

Nachdem einige unserer Hundeführer bereits im Urlaub unterwegs waren, fand das Training in kleinerer Runde statt, was aber allen Beteiligten angesichts der heißen Temperaturen durchaus recht war. Mit den Junghunden trainierten wir im Außenbereich der Baustelle und nutzten auch die unteren Bereiche des Gebäudes, um die Hunde an das Arbeiten in den Trümmern heranzuführen. Für die erfahrenen Hundeteams gab es zahlreiche schwierigere Herausforderungen und zum Schluss stand für alle noch eine Runde „Tragen“ auf dem Programm. Trümmerhunde müssen zusammen mit ihren Hundeführern ein echtes Team bilden und ihren Zweibeinern vertrauen. Dazu gehört auch, sich tragen zu lassen, um beispielsweise Hindernisse oder Gräben zu überwinden. In unserem Fall musste der Hund von einer Leiter aus angehoben und in zwei Meter Tiefe gebracht werden. Dort sollte der Vierbeiner dann einen dunklen Gang absuchen, wo natürlich auch eine Versteckperson mit Lieblingsleckerlis oder Spielzeug wartete. Anschließend ging es dann wieder zurück und der Hund musste aus dem Graben wieder nach oben verbracht werden. Für alle eine interessante und spannende Herausforderung!

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unseren Förderern und Partnern, die uns immer wieder Abbruchhäuser, Abrisse oder Baustellen zum Training zur Verfügung stellen! Ohne euch könnten wir unsere ehrenamtliche Arbeit so nicht durchführen!